Symbolträchtig für die Aufgaben des Ozeanographischen Instituts ist dieses Zentrum, das 2019 eingeweiht wird, vor allem für Meeresschildkröten in Schwierigkeiten gedacht. Errichtet als Erweiterung des Museums, am Rande der Saint-Martin-Gärten, wird es Schildkröten aufzunehmen, die verwundet oder verletzt aufgefunden werden. kann aber auch für Projekte zur Förderung der mediterranen Biodiversität genutzt werden, wie z. B. zukünftige Projekte zu Seepferdchen oder großen Perlmuttmuscheln.
Bestehend aus einer Pflegeklinik und einem 160 m³ großen Rehabilitationsbecken, liegt seine Originalität darin, dass ein Teil im Freien gelegen, in den Besuch des Museums integriert ist und den Besuchern erlaubt, die rekonvaleszenten Schildkröten zu beobachten.
Die Teams des Museums kümmern sich seit vielen Jahren um Schildkröten, die verletzt im Meer aufgefunden wurden. Die Einrichtung des Pflegezentrums bietet eine bessere Kapazität für Interventionen, zur Unterstützung der lokalen Dienste (maritime Angelegenheiten, Hafenmeisterei, Feuerwehr, etc.) und in Verbindung mit dem Netzwerk zur Pflege von Meeresschildkröten im Mittelmeer, in Zusammenarbeit mit dem französischen Netzwerk für Meeresschildkröten im Mittelmeer (RTMMF) und dem Centre d’études et de sauvegarde des tortues marines de Méditerranée.